Jonte
V-LN: 3708364 - V-ID: 69643
Fjordpferd Braunfalbe
Wallach
Zum Original-Steckbrief
Geburtstag laut Register: 06.02.2018
SportDressur A, Springen E, Dressurf M, Hindernisf M, Geländef M (zwei- und mehrspännig)
BesitzverlaufIst im Besitz von
Eichental (Nanni)
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privates Zuchtpferd
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Nachkommen im Register
Jonte hat keine Nachkommen verzeichnet
Mehr Informationen
Müsste man Jonte kurz und knapp beschreiben, kämen einem wohl als erstes Begriffe wie wild, jung, Komiker oder Raufbold in den Sinn. Der Wallach hält sich so ziemlich für den Größten, wenn er sich aufrecht hinstellt und sich dann umblickt, um sich einen Überblick zu verschaffen, kann das auch ganz schön angeberisch wirken. Bei Menschen erhofft sich Jonte vorallem eines: Leckerbissen! Haben sie Leckerlis, setzt er direkt eine Miene auf, bei der man nur schwer glauben kann, nicht den artigsten, süßesten Fjord der Welt vor sich zu haben. Viel Geduld hat Jonte aber nicht, wenn das nicht wirkt, versucht er, den Zweibeiner zu beeindrucken. Er hat schon so manchen Zirkustrick vorgeführt, vermutlich ohne es überhaupt gemerkt zu haben, weil sein Kopf gerade soviel nicht an Fressen dachte, dass er es schaffte, seinen Körper in die jeweilige Position zu bringen. Mittlerweile hat er sich ein paar Dinge gemerkt, nicken, kopfschütteln, gähnen, Niederknien, ein Kommando dazu bemerkt er natürlich nicht, dafür führt er alles unsauber, aber ganz freiwillig und in interessanten Kombinationen aus, wenn man ein Leckerli in der Hand hält und ihn nur auffordernd genug anschaut. Dass der Mensch irgendwann mal "nichts mehr hat", fällt ihm jedes Mal aufs Neue schwer zu glauben, und es wird noch einige Zeit lang weiter gebettelt. Erst nach einer mehrmaligen Vorführung seiner Komplimente und dem wiederholten Erinnern seines Menschens, dass eigentlich eine Belohnung fällig wäre, dämmert es ihm dann wohl - wenn der Zweibeiner auch nur noch ein klitzekleines Stückchen Karotte oder einen halben Heuhalm bei sich hätte, so würde er ihn nun zweifelslos rausgerückt haben.
Menschen, die nichts zum Essen dabei haben, sind nichtmal halb, nein, nichtmal ein Zentel so interessant. Aber wenn Jonte gerade nicht damit beschäftigt ist, Grasbüschel aufzuspüren, etwas Spannendes in der Ferne zu betrachten oder einen Gegenstand wie vorzugsweise Jacken, Katzen oder Putzkästen auseinander zu nehmen, lässt er sich gerne drauf ein, was der Mensch denn vorhat. Manchmal, wenn er weiß er kann es sich erlauben, ergreift er auch selbst die Initiative - so ein Ausflug zu den anderen Pferden wäre doch schön, oder zur saftigen Wiese, dort würde er auch gern mal wieder hin.... Definitiv also kein Pferd, das man einem Kind in die Hand drücken darf, es sei denn, man will es nicht mehr wiedersehen (das Kind - Jonte würde natürlich zur nächsten Fütterungszeit wieder im Stall stehen, ist ja klar). Gerade an sowas hat der Schlingel aber den größten Spaß, während er in einer Einheit mit seinem Trainer einfach seine Kreativität nicht so gut ausleben kann. Dressur macht schließlich nur Spaß, wenn man neue Figuren erfinden kann, aber dafür sind Menschen einfach nicht schlau genug... wie gut, dass Jonte ihnen ab und zu auf die Sprünge hilft! Was wäre schon Springen, wenn nicht vor jedem Hindernis erst spontan entschieden werden würde, ob gesprungen, gestanden, ausgebrochen oder gar gebockt wird? Und ein Voltigierpferd - das wäre was für ihn, so mit mehreren Leuten drauf, bisher muss er das Salto-Abwerfen allerdings an einzelnen Reitern üben. Wie schon gesagt, Jonte fehlt einfach die Herausforderung, wie gut, dass es da noch die Bodenarbeit gibt. Neben dem obligatorischen herum hopsen, zappeln, Jackenteile zwischen die Zähne nehmen und Haare anspucken hat Jonte noch viele, spannende Einfälle, wie man seinen Menschen gut beschäftigt.
Nunja, Jonte wäre nicht Jonte, wenn er wirklich der Größte wäre - er hat zwar tolle Einfälle, ist aber viel zu ungeduldig und unkonsequent, um auch wirklich durchzukommen. Wenn man weiß, wie, und bei seinen Dummheiten nicht anfängt loszukichern, kann man ihn ganz gut in ein kooperatives, aufmerksames Arbeitspferd verwandeln. Der Wallach ist einfach kein Mädchenpferd - aber davon wollen weder Pferd, noch Mädchen etwas wissen. Ein fester Trainer, der regelmäßig mit ihm arbeitet und ihn dabei auch auslastet, kommt jedoch genauso schnell mit ihm zurecht wie Magnus, Jontes Herdenchef.
Der ist übrigens auch der Grund, warum Jonte im Gespann keinerlei Probleme bereitet, denn ganz gleich, wieviele Riemen und Stangen um Mangus herum laufen, Jonte würde ihm trotzdem nicht widersprechen. Und wer es etwas risikoreicher mag, kann Jonte auch zweispännig mit seinem Freund Håkon fahren, dort ist er zwar mitunter etwas abgelenkter und wenn sein Partner Angst zeigt, macht er gerne ein paar Sprünge mit, ehe er sich besinnt. Aber im Grunde ist es recht egal, mit welchen seiner Fjordkumpels man ihn einspannt, er macht keinen Unfug, der zu brenzligen Situationen führen könnte. Scheufrei ist er sowieso, Panik zeigen käme nie in Frage und auch kleinere Unsicherheiten äußern sich höchstens dadurch, dass er zur Abwechslung mal gerne auf die Anweisungen des Menschens achtet, ja richtig darauf wartet. Und wenn man mal richtig ernst mit ihm schimpft, so dass Håkon sich schon in den Boden schämt, reißt er sich auch zusammen und gibt sein Bestes.
Zuchtbewertung
Jonte hat sich noch nicht für eine Zuchtbewertung qualifiziert.
Auszeichnungen
Jonte hat keine Auszeichnungen
Erfolge im Register
Jonte ist bei keiner association gemeldet
Jonte erreichte 75 Turnierpunkte.
| Platz |
Datum |
Ausschreibung |
Veranstaltung |
Turnierort |
Besitzer
Reiter |
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